POEMPL

24.08.2024 | 19:00 Uhr

Die Punkrock-Sensation kehrt zurück

Sie sind die Streaming-Sensation aus dem Internet. Sie sind die gefeierten Helden der Lokalpresse. Sie sind zu laut für „Radio Gütersloh“ und viel zu wenig katholisch für das „Westfalen-Blatt“. Kurz: Sie sind POEMPL. Von Westring bis Holzheide, vom ZOB bis Blankenhagen ist nichts mehr wie es vorher war. Denn mit der unlängst erschienenen Debüt-EP „4830“ haben POEMPL die sanitären Anlagen des Parkbads sowie die Fenstertische der Gastronomie im Möbelhaus „Porta“ im Sturm erobert.

In ihren Songs zeichnen sie ein Panoptikum von G-Town, wie man es außerhalb der Gaststätte „Hieronymus“ selten gehört hat, und unternehmen einen musikalischen Parforce-Ritt, der an der Brockhäger beginnt und an der Holzheide noch lange nicht endet. Sie besingen die beste Currywurst der Stadt, schildern frei erfundene Erlebnisse auf nächtlichen Taxiheimfahrten und verraten, welches Schicksal einem blüht, wenn man das Abitur nicht am Evangelisch Stiftischen Gymnasium macht („Miele, Miele“).

Zuhause sind sie dort, wo die leeren Flaschen wohnen. Nun verlassen vier bis fünf POEMPL-Mitgliederihre traute Heimstatt und gehen auf Tour durch den Kreis Gütersloh. Dabei stellen sie einen Zwischenstand ihrer Arbeit am zu Weihnachten erscheinenden Album vor. Mit der vorab ausgekoppelten Single „Nobby, Nobby (und das Dienstwatüt)“ haben sie bereits die Richtung vorgegeben. Als nächstes legen sie sich mit dem Kulturausschuss an und verraten süße Geheimnisse über die „Ette von der Blessenstätte“.

Die Musiker sind in der Region keine Unbekannten. Einer erlernte sein Handwerk in Raum 15c der „Kreismusikhochschule“, andere unternahmen die ersten musikalischen Aktivitäten mit dem Gymnasial Posaunenchor am ESG, der Feuerwehrkapelle Spexard oder dem Kirchenchor der Gemeinde St. Pankratius.

Unter dem Bandnamen „Fuck Me And Marry Me Young“ wurden sie mehrfach mit einem Hausverbot in der „Weberei“ belegt. Als Produzenten-Kollektiv „Mobserv“ arbeiten sie seit 2008 an immer wieder unterschiedlichen Projekten zwischen Disco, osteuropäischem Metal und Glamrock. Im kommenden Jahr erscheint das Hörspiel „Wotansleben“, wie immer aufgenommen im Studio Käsebrot in Berlin-Lichtenberg.

 

Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt frei